Taladas ~ Welten



Bonoctaria Kategorie[46]Die Reiche und Lehen... Text[162]Das Fürstentum Tabhall
Untermenü einblenden...





Das Fürstentum Tabhall
Hier kommt ein Hinführungstext her.



Landschaft und Strassen
Klima und Wetter
Bewohner und Städte
Geschichtliches
Vampire
Handel und Beziehungen zu Nachbarn


Landschaft und Strassen

Der Stadtstaat liegt an der Grenze zwischen Tirgoste und dem Königreich Thakenhald, an der Küste zur Östlichen See. Es liegt in der Talfalte zwischen Grimwald und Finnschlucht, zwei markanten Merkmalen der Region, die zugleich die Grenzen zu Tirgoste im Osten und Thakenhald im Westen markieren. Im Südosten liegen die Eisenwerke, die neben den großen Hafenabschnitt Halfs gebaut worden sind, die Salzwerke im Westen. Im Nordosten ist der Friedhof und eine Ruine aus Hall-Zeiten zu finden. Im Zentralen Osten der Stadt liegt eins der ältesten Bauwerke Tabhalls, die Burg Halfhem. Sie hat ihren eigenen großen Abschnitt, in dem Wohnhäuser, Bergfried und Wirtschaftsgebäude liegen. Unterhalb, südlich der Burgberges, liegt das Haus der immernoch mächtigen Gilde, umgeben von einem mächtigen Mauerwerk. Vor dem Burgberg liegt der innere Markt, wo die Burgbewohner meist einkaufen. Nimmt man die Straße Süden erreicht man die Kirche und den Kirchenmarkt, ein pompöses Gebäude auf dem gepflasterten Feld.

Von dort aus führt eine Straße nach Norden zum Half-Markt und dem Ratsgebäude, nach Süden zum Handelsviertel und dem Park. An der Südküste liegt ein abgetrennter Bereich mit Lagerhäusern und dem Fischmarkt, der Neue Hafen. Zur Verteidigung existieren zwei Festen in der Stadt, die Nord und die Westfeste, und einige Kasernen, die in der Stadt verteilt sind. Außerhalb direkt an den Stadtmauern leben die ärmeren Leute, in kleineren ,schäbigeren Hütten.

Noch weiter südlich, außerhalb der Stadt, aber direkt an den neuen Hafen angeschlossen liegen die Erzwerke, d.h. einige Schmelzhäuser Schmieden und Förderungsgebäude sowie Aufzüge zur Mine. Westlich davon liegt Ullar's Hof über der Finnschlucht, einer der beiden großen Bauernhöfe, die die Stadt mit nicht Meeresartiger Nahrung versorgt. Dann kommt wie gesagt die Finnschlucht, ein verlassener, morastiger tiefer Spalt in der Erde. Man munkelt von seltsamen Wesen die hier hausen. Geht man noch weiter westlich erreicht man die Salzwerke, die nach dem Angriff vor 200 Jahren mit einer Feste versehen worden ist, sowie einer neuen Stadtmauer. Sonst gibt es nur ein Verpackungswerk und die Förderstation zu sehen. Ganz im norden, im Schatten des Grimwaldes, liegt der Grimhof, das größte Gehöft. Er verfügt über eine Palisade, Vieh und vielen Luxus, den man in den Bergen nicht so oft findet. Er gab den Grimräubern Schutz, von denen einer die Gilde stürzte, und hat daher wie der Wald seinen Namen. Man munkelt es befänden sich noch immer welche dort. Der Grimwald selbst ist ein großer, schattiger Wald in dem sich viele Höhlen und undurchdringliche Moore befinde, so dass man die Räuber nie gefunden hat. Weiter östlich liegt der Friedhof mit der Grabeskirche, ein selten besuchter Ort, der einsam auf der Klippe liegt. In seinem Osten liegen die Krypten der alten gefallenen Helden und Despoten der Stadt. Und zu guter letzt wäre das Gutshaus des Herren des einstigen Halls zu erwähnen. Das alte Gebäude, das älteste hier überhaupt, ist stehen gelassen worden, und seine Gänge wurden nie erforscht, da man sagt, es spukt dort.


nach oben

Klima und Wetter

Tabhall liegt östlich der Thakenhaldischen Halbinsel und ist somit gegen die härtesten Westwinde geschützt. Auch die Niederschläge sind weniger heftig als weiter im Nordwesten, dafür sind aber die Winter kälter und zumeist ist Tabhall dann tief verschneit, im Sommer hingegen ist es dort wärmer als in den nördlichen und westlichen Gebieten. Der meiste Niederschlag fällt im Herbst und im frühen Winter, doch auch im Sommer ist genug Wasser da, daß fast nie Dürre herrscht.


nach oben

Bewohner und Städte

Zwischen Tirgoste und Thakenhald eingedrängt liegt der Stadtstaat Tabhall, eine kleine, unabhängige Region, die von dem Despoten Elarik regiert wird. Elarik stammt aus dem Geschlecht der Halfsen, die Nachkommen des berühmten Piraten Half der um 420 hier die kleine Stadt Hall einnahm und besetzte. Half baute dort die Burg Halfhem, die auch heute noch der Regierungssitz des Staates ist. Das heutige Tabhall besitzt recht großen Reichtum, da Half mit dem erbeuteten Geld schon in früher Zeit große Minen erschließen ließ, die Eisen und Salz fördern, welches in den umgebenden Bergen zu finden ist. Als eine der ersten Städte verfügte Tabhall sobald über eine große Stadtmauer, die auch heute noch die Verteidigung der Stadt sichert. Auch Elarik unterhält eine leistungsstarke Armee, welche heutzutage aber eher die Salztransporte vor Räubern aller Art beschützen soll.


nach oben

Geschichtliches

Hall-Zeit: Zu der Zeit als Tabhall noch einfach Hall hieß (v.440), bestand das Dorf nur aus einigen Fischerhütten am Ufer der Östlichen See, und einem kleinen Salzwerk mit größeren Handelsgebäuden außen herum. Doch auch damals brachte das Gewürz schon gutes Geld ein was wohl schlussendlich dazu führte, dass Half die Stadt eroberte.

Tabhall: Der Ursprung der Erweiterung Tab ist unbekannt, es wird jedoch vermutet das Half vielleicht mit Nachnamen Tab hieß, das ist allerdings unbestätigt. Auf jeden Fall ließ Half, der wohl ursprünglich aus Norkenhalden in Thakenhald kam, die Hafenanlagen erweitern für seine Schiffe, baute die Half-Burg und andere vergessene Befestigungen wieder auf, und baute die Salzwerke aus.

Zeit der Halfsen: In den nachfolgenden Generationen erklärten die Halfsen sich autonom und wurden sesshaft in Tabhall. Man sagt, ihre Macht war von großer Bedeutung damals, und das Volk hatte schwer unter den Abgaben an die Despoten zu leiden, die ihre Macht durch immer neue Festungen erweiterten. Ca. 100 nach Halfs Ankunft wurde die Eisenerz-Ader südlich von Tabhall entdeckt, und wenige Jahre später das Erzbergwerk eröffnet.

Die Halfsen hatten aber immer noch eine kriegerische Art, was dem 5. Halfsen zum Verhängnis wurde, als er von einer feindlichen Armee aus Tirgoste getötet und die historischen Salzwerke vernichtet wurden. Damit endete die Ära der Halfsens als unangefochtene Regenten von Tabhall.

Die Gilde: Vor etwa 200 Jahren war Tabhall in einer Krise. Der Regent war tot, die Salzwerke zerstört und Geld tat not. Ein entfernter Verwandter wurde als Regent eingesetzt, doch Geld blieb aus. Bis plötzlich, einige Jahre später ein Bund aus einigen seltsamen Kaufleute aus einem fernen Land, mit viel Gold nachts den Regenten aufsuchten, und ihre Hilfe gegen Anteile an den Salz und Erzadern anboten. Sie bauten ein großes Haus und hatten ein großes Mitspracherecht beim Regenten, und wurden groß als Retter bejubelt.

Man kannte sie nur noch als "Die Gilde". Bald war die Stadt wieder aufgebaut, und die Gilde unter Harald dem Kaufmann, den man selten zu Gesicht bekam, machte die Stadt zu einem florierenden Handelszentrum, und die Armee wurde von Angriff auf Verteidigung umgelegt. Die Gilde beherrschte Tabhall, und die Regenten wurden zu einem Statussysmbol, das weniger zu sagen hatte. Sie galten allerdings hoch beim Volk und beim Millitär. So war die Situation bis vor 70 Jahren.

Revolution: Vor 70 Jahren lehnte sich das Volk erstmals gegen Militär und Gilde auf. Aufgrund eines einbrechenden Wasserstroms in die Salzbergwerke waren die Kassen versiegt. Die Gilde forderte horrende Steuern, und die Bürger waren wütend über ihr eigenmächtigen Handlungen. Ein unbekannter Räubermeister aus dem Grimwald ergriff die Initiative und tötete den Sohn Haralds, der diesem bis aufs Haare glich, kassierte das Lob des Volks und verschwand auf mysteriöse Weise. Die Gilde ergab sich, und Forderungen wurden gestellt.

Das Volk bekam hohes politisches Mitspracherecht, und die Kasse der Gilde wurde gepfändet, um das Bergwerk zu sanieren und ein riesiges Ratsgebäude zu bauen, das die Gewalten den Bürgern übertrug. Der Vorsitz wurde Elarik´s Vater übertragen, dem damaligen Regenten. Dieser festigte die Macht des "Ratsvorsitzenden" und kaufte die Bürgerrechtler, in dem er ihnen Handelsprivilegien übergab, und das gemeine Volk hatte das Interesse eh wieder verloren. Vor 5 Jahren starb Argoth Halfsen, und Elarik wurde zum Despoten und Ratsvorsitzenden. Eine neue Ära beginnt...


nach oben

Vampire

Nein, es ist kein Zufall, dass die Gilde fast gleichzeitig mit den Kainiten in Bonoctaria auftauchten, denn ihre Oberhäupter waren Vampire, waren Tremere unter Führung von Harald, einem mächtigen Meister. Mit einem Teil des Geldes des Clans, das er entwendet hatte, sicherte Harald sich damals seine Macht. Es gab zwei Widersacher in diesem Gebiet, einmal vor ihm, einmal nach seiner Ankunft. Schon einige Jahre bevor er dort war, direkt nach dem Erscheinen der Kainskinder, ließ sich Golgoth Nosferatu in dem Anwesen des alten Halls nieder, und spukt dort schon einige Zeit. Sie beeinflussten die Stadt nicht sehr, bis auf einige bauwerkliche Errungenschaften, wie die Festen und die Stadtmauern, deren Baupläne sie den Herrschern unterjubelten. Es existieren überall Gänge, die ihnen zutritt zu den Gebäuden verschaffen. Zuletzt gelangten die Gangrel nach Tabhall, unter der Führung des großen Grim, der im Grimhof lebt. Sein Rudel lebt verteilt mit einigen Räubern im Wald, und suchen dort nach Beute. Grim hasst die Tremere in Tabhall, denn auch er war es, der Harald in der Zeit der Revolution stürzte, doch seitdem wurde er schwer von einem Tremere Zauber verwundet, weshalb er in Starre unter dem Grimhof liegt.


nach oben

Handel und Beziehungen zu Nachbarn

Tabhall exportiert Salz in viele Länder an der Nordküste Bonoctarias, nach Thakenhald und Borgond ebenso wie nach Tirgoste. Tabhaller Salz ist berühmt und man zahlt einen teuren Preis dafür. Dieser Salzexport mit dem Siegel Tabhalls auf den Säcken und Kisten hat den kleinen Stadtstaat im gesamten Norden Bonoctarias bekanntgemacht. Die Strasse von Thakenhald nach Tirgoste, die durch Tabhall führt, trägt sogar den Namen Tabhaller Salzstrasse. Tabhall zahlt seinen Tribut an Thakenhald in Form von Salz, denn eigentlich sehen die Könige auf Thakengard es gar nicht gerne, daß an einer so sensiblen Grenze ein Stadtstaat wie Tabhall existiert.

Die Nachbarn von Tabhall sind auf Thakenhalder Seite das Herzogtum Zankenberg, im Osten auf der Tirgoster Seite das Fürstentum Varkonest.


nach oben
2003-01-10 ~ written by Talianna




[zurück] [Inhalt]


Fragen, Probleme, Verbesserungsvorschläge an Team@Taladas.de mailen.
WeltenSystem ~ Version 0.94beta ~ ©2001 - 2003 by Taladas.de