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Das Großfürstentum Tirgoste
Hier kommt eine Hinführung hin.



Landschaft und Strassen
Klima und Wetter
Bewohner und Städte
Vampire
Werwölfe
Handel und Beziehungen zu Nachbarn


Landschaft und Strassen

Tirgoste liegt im hügeligen Zentrum des Großfürstentums und birgt die grösste Stadt Tirgostes, Starekeff. Das Land ist zwar nur eine Mittelgebirgslandschaft, aber die Hänge sind Steil und Höhenzüge wie auch Täler sind dicht bewaldet, nur selten sieht man kahle Bergrücken, die meistens abgeholzt wurden, um freie Sicht für die unzähligen kleinen und grösseren Burgen zu schaffen. Die Strassen sind schlecht und unsicher, viele Strassen sind sehr schmal und nur für besonders schmal gebaute Kutschen überhaupt passierbar – weshalb die „Tirgoster“ im Land üblich ist, ein Wagen, der sehr schmal ist und vor den man zwei Pferde hintereinander statt nebeneinander spannt. Oftmals findet man kleine Dörfer voller ärmlicher Hütten an den Strassen von Tirgoste – zumeist wie Perlen auf einer Kette an der Strasse aufgereiht, während die Strasse durch die Täler zwischen den steilen Hügeln, teilweise sehr schmal an den Hängen entlang sich schlängelt. In Tirgoste gibt es viele Pässe über die Höhenzüge, aber nur sehr wenige werden regelmässig gewartet – im allgemeinen kosten die guten Pässe horrende Summen, die der lokale Feudalherr eintreibt – denn meistens steht dessen Burg dann direkt neben der Paßhöhe. Frondienste zur Wartung von Paßstrassen gehören für die Menschen und Elfen von Tirgoste zum Alltag.

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Klima und Wetter

Tirgoste ist ein Ostreich, dort ist es im Winter kalt und im Sommer warm, und wenn es stürmt, dann stürmt es gewaltig. Das legendäre Heulen von Starekeff rührt nicht, wie allgemein angenommen, von Wölfen her, es ist der Sturm, der durch die Höhlen und über die Höhen pfeift. Ein Gewitter in Tirgoste ist gewaltig – sehr viele Leute aus Thakenhald und auch den anderen Reichen hatten bereits furchtbare Angst vor dier Art Gewitter, das immer über einem zu sein scheint.

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Bewohner und Städte

Tirgostes Hauptstadt Starekeff ist zugleich die Hauptstadt des Großfürstentums, zumal der Grußfürst und der Fürst von Tirgoste ein und derselbe Mann sind. Daher ist Starekeff mehr als nur ein kleiner Handelsflecken wie die meisten Städte im Osten, sondern eine grosse, gut befestigte Stadt, die den kleineren Städten in Thakenhald nicht nachsteht. Beherrscht wird Starekeff von der Festung oberhalb der Stadt. Diese Festung mit Namen Ravintor kauert sich aber eher auf den Bergrücken, als daß sie thront. Wie die Menschen von Starekeff ist auch ihre Architektur geduckt, robust und etwas bucklig. Die Festungsanlage ist fast so groß wie die gewaltige Festung von Thakengard, aber wo Thakengards Türme hoch und schlank sind, ist Ravintor niedrig und von dicken Mauern umschlossen. In Ravintor residiert der Großfürst und sein Schrecken läßt die Festung für die Menschen viel grösser und höher wirken, als sie in der Realität ist. Starekeff selbst ist tagsüber eine geschäftige Stadt mit diversen Gasthäusern – aber die Menschen machen stets einen etwas gehemmten Eindruck. Eine bedrückte Stimmung scheint überall zu sein – doch wenn man sich den Menschen dort nähert und einen besseren Überblick gewinnt, merkt man, daß es nackte Angst ist, welche diesen Mißmut und Trübsinn erzeugt. In Starekeff wird dennoch viel gehandelt und die Bauern des Umlandes kommen in die Stadt, um ihre Waren zu verkaufen – aber sie gehen schnell wieder, zu deutlich ist ihnen die Präsenz des Großfürsten bewußt. Auf dem Land gibt es in Tirgoste viele kleine Dörfer, die zumeist einzeln oder zu einigen wenigen unter der Herrschaft eines lokalen Feudalherren – zumeist mit Grafentitel – zusammengefaßt sind. Die Feudalherren sind oft sehr gefürchtete Männer und in allen Häusern, auch dem des Großfürsten, sind die derzeitigen Herrscher zumeist Erben einer langen Tradition. Jeder Adlige in Tirgoste bekommt von seiner Familie von der eigenen grossen Vergangenheit erzählt, in sehr vielen Fällen führt das zu Verbitterung und Grausamkeit. Außerdem heiraten die Familien traditionell in sehr kleinen Kreisen befreundeter Familien, so daß kaum eines der traditionell möglichen Paare nicht blutsverwandt ist – und gewisse Anzeichen, daß das nicht ohne Folgen bleibt, gibt es bereits, von den Adligen selber natürlich geleugnet. Wer so etwas öffentlich macht, muß mit einem schlimmen Schicksal rechnen. Allgemein sind ob dieser unguten Lage die Menschen in Tirgoste mißtrauisch und paranoid – ausser den Adligen bedeutet den Menschen die Gastfreundschaft nur wenig, die eigene Sicherheit geht vor. Fremdenhass aufgrund der eigenen Angst und Armut gibt es häufig und es gab schon mehrere Pogrome gegen die augenfälligste Minderheit in Tirgoste – die Elfen.

Die Elfen von Tirgoste leben zumeist in abgetrennten Vierteln oder auf Höfen etwas ausserhalb der Dörfer. Da es nachts ausserhalb der Ansiedlungen überaus gefährlich ist, sind die Elfen an die Ansiedlungen der Menschen gebunden – zumal der Großfürst rein elfische Ansiedlungen ausdrücklich verboten hat. Man sagt den Elfen alles mögliche nach und wenn irgendetwas geschieht, sind in den Augen der einfachen Leute oft schlicht die Elfen schuld – zumal diese auch nicht an jene orthodoxe Interpretation der monotheistischen Religion aus dem Süden Bonoctarias glauben, welcher die Menschen in Tirgoste anhängen. Allzugerne greift man die Elfen an, wirft ihnen abstruse Dinge vor und bisweilen kommt es – wie gesagt – zu Pogromen. Der Hauptvorwurf gegen die Elfen sind deren Zauberkräfte, für die sie ja eigentlich gar nichts können, aber den Bewohnern Tirgostes sind Zauberer, die keine Priester sind, suspekt. Außerdem sind die Elfen zumeist sehr gebildet – die Gemeinschaft achtet darauf, daß die Kinder gut unterrichtet werden – die anderen Gruppen in Tirgoste verachten die Elfen auch für ihre Bildung, sogar eine ganze Menge der Fürsten können nicht richtig lesen und schreiben, da Bildung - insbesondere für Frauen und Krieger - als unschicklich gilt, besser hat man einen Schreiber.

In Tirgoste ist es – wie so oft im Nordosten Bonoctarias gefährlich, sich nachts ausserhalb von Ansiedlungen aufzuhalten. Sogar Kutschen mit Eskorte verschwinden oft spurlos und allerlei seltsames geht in den nächtlichen Wildnissen des Landes vor.

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Vampire

In Tirgoste gibt es vor allem Tzimisce, Nosferatu und Assamiten, die zumeist irgendein Schloß oder eine Burg für sich beanspruchen. Meistens stehen diese dann hinter einem Feudalherren – oder haben diesen ersetzt, so daß den Untertanen nicht mehr nur Steuern und Frondienste abgepreßt werden, sondern auch noch ihr Blut geraubt. Irritierenderweise ist die Festung des Großfürsten noch immer frei von Vampiren, wenn auch nicht von vampirischem Einfluß. Es heißt, in der Familie des Großfürsten sei etwas, das schrecklicher ist als der schrecklichste Tzimisce – was diese freilich nicht gerne hören. Was genau den Großfürsten schützt, ist nicht bekannt. Es gibt Gerüchte, er sei mit Werwölfen im Bunde, aber das ist nicht gesichert. Ferner gibt es in einem abgelegenen Teil von Tirgoste am Ende der Strasse eine Festung, in welcher der Herrscher der Tzimisce von Tirgoste residiert. Dieser Kainit wird oft mit Kossúth Arpád von Ödenburg in Verbindung gebracht, aber niemad weiß genau, ob dieser mächtige Kainit nun ein Lakai Arpáds oder er selbst ist. Was man allerdings weiß ist, daß er sich Werwolfghule hält, wie auch immer er sie dazu gekriegt hat, und nun dabei ist, diese bewußt zu züchten. Nach dem Gerücht wird die Burg dieses Voivoden nun Ödenburg genannt.

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Werwölfe

Wenn ein Land auf Bonoctaria eine Hochburg der Werwölfe ist, dann ist es Tirgoste. Die hiesigen Werwölfe sind den Werwölfen der den Vampiren bekannten anderen Welt durchaus ähnlich, nur ihre Sprache ist etwas abgewandelt. Wie in der andere Welt auch mögen sie die Vampire nicht, da sie diese als widernatürlich ansehen, und jagen die Vampire – allerdings jagen sie auch die Menschen und machen die Nacht auf dem freien Land in Tirgoste zu einem sehr unsicheren Gefilde.

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Handel und Beziehungen zu Nachbarn

Tirgoste selbst handelt nur mit den anderen Fürstentümern des Großfürstentums – denn es hat keine Aussengrenze. Allerdings kommen Händler oft bis in die Stadt und bieten ihre Waren an – fast immer gehen sie auch so schnell wie möglich wieder, denn die Atmosphäre ist für Fremde in Starekeff nicht gut. Ansonsten werden vor allem Nahrungsvorräte zwischen den Dörfern gehandelt. Die Elfen treiben regen Handel untereinander, aber davon bleiben die Menschen unbetroffen – die Güter der Elfen sind oft kunstvolles Handwerk und Gewürze.

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2003-01-10 ~ written by Talianna




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