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Das Herzogtum Ettland
Hier kommt noch eine kleine Hinführung hin


Landschaft und Strassen
Klima und Wetter
Bewohner und Städte
Vampire
Handel und Beziehungen zu Nachbarn


Landschaft und Strassen

Ettland ist eine relativ ebene Provinz, die im Nordwesten des Kontinentes liegt. Das Flußtal des Sendrell ist hier schon in eine breite Ebene übergegangen, die sich bis zum Meer erstreckt, allerdings gehört die Küste nicht mehr zu Ettland selbst. Im Nordosten Ettlands existiert ein sanftes Hügelland, das allgemein Ettberge genannt wird, wobei die Bezeichnung "Berge" wohl etwas übertrieben ist. Aus den Ettbergen heraus strömt auch der Fluß Etsijell dem Sendrell zu, um dann bei der Stadt Ettaran in den Sendrell zu münden. Dort werden beide Flüsse von Brücken überspannt, zumal hier mehrere Strassen einander kreuzen. Zu den Uferstrassen des Sendrell und des Etsijell kommt die Fernstrasse nach Westen hinzu, auf welcher viel Handelsverkehr herrscht. In der Umgebung Ettarans sind die Strassen besonders breit, zumal mit grösseren Booten ein Treidelverkehr (Pferde am Ufer ziehen Schiffe) eingerichtet wurde.

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Klima und Wetter

Das Ettland hat ein mildes, sehr angenehmes Klima. Es ist mitteleuropäisch gemässigt, nicht zu heiß im Sommer, nicht zu kalt im Winter – dafür aber in Oktober und November ziemlich verregnet mit geschlossener, grauer Wolkendecke. Allerdings sind die Sommer zumeist genau nach Geschmack der vielen Bauern des Ettlandes, recht warm, aber doch immer mal wieder mit Regentage dazwischen.

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Städte und Bewohner

Die größte Stadt von Ettland ist Ettaran, eine Metropole mit fast [noch einzufügen] Einwohnern, am Zusammenfluß von Sendrell und Etsijell. Die Stadt ist sehr alt und ging relativ friedlich an die Thakenhalder über, damals trafen die Stadtherren mit den Kriegern aus dem Norden ein Abkommen: Ettaran ergab sich kampflos und wurde Teil des Königreiches, aber als Herzogtum Ettland, beherrscht von den alten und neuen Stadtherren von Ettaran. Seitdem ist Ettaran gewachsen und gewachsen und nun die größte Stadt des Königreiches, allerdings unterhalten die Könige hier nur einen Sommerpalast. Die Stadt selbst treibt viel Handel und besitzt grosse und wichtige Zünfte, die viel Einfluß haben. Ettaran ist eine Stadt der Menschen, genauso wie das Umland – die ertragreichen Felder in der Ebene werden von menschlichen Bauern bewirtschaftet und nur sehr selten trifft man in dieser Kulturlandschaft Elfen an, allerdings gibt es in Ettaran selbst einige zwergische Handwerker, die in den Zünften hoch geachtet sind, einer ist sogar Zunftmeister der Schmiedegilde. Die Dörfer Ettlands sind für ihre grossen, schönen Bauernhäuser berühmt, denn die ertragreichen Felder haben die Bauern reich gemacht, ebenso wie sie Ettaran wachsen liessen, bis es innerhalb von zwei Jahrhunderten dreimal seine Stadtmauern sprengte. Heute ist Ettaran eine offene Stadt, viele Bezirke liegen ausserhalb der Stadtmauer und auch die drei alten Mauerringe sind sehr durchlässig geworden, neue Tore und Breschen wurden für die Strassen der Stadt geschaffen. Ettaran hatte auch schon seit langer Zeit nicht mehr mit Angreifern zu kämpfen, selbst die Thakenhalder konnten keinen Krieg dorthintragen, daher ist man mit ganz anderen Dingen beschäftigt, zur Zeit vor allem damit, die Schäden der Pestkatastrophe vor 20 Jahren zu reparieren. Ganze Stadtviertel wurden zugemauert oder abgebrannt, um ein Ausbreiten der Krankheit zu verhindern. Danach wurde die Medizinische Hochschule der Stadt gegründet, an der man seither über die Pest nachsinnt, während fleissige Hände die Narben im Stadtbild zu beseitigen versuchen. Zu diesem Zweck sind mehr Zwerge aus den Ettbergen nach Ettaran gekommen, um die Schmieden wieder aufzubauen, die während der Pest verwaisten oder abgebrannt wurden, denn ohne Schmieden nimmt ihnen keiner die Kohle ab, die sie zwischen den Feldern und Weinreben der Ettberge abbauen.

Die Ettberge selbst werden in grösseren Dörfern bis kleinen Städten von Menschen und Zwergen zu etwa gleichen Anteilen bewohnt und bewirtschaftet – die Menschen bauen Wein und Getreide an, die Zwerge beuten reiche Kohleflöze unter Tage aus. Es gibt unzählige Bergwerke, darunter auch einige verlassene Minen. In den Ettbergen leben sie sogar sehr gut zusammen, der menschliche oder zwergische Nachbar betrachtet den anderen auch nicht anders als er das mit einem seiner eigenen Art machen würde. Die Ettberge sind zwar als Lieferant guten Weines und Kohle für grosse Teile des Reiches bekannt, aber weitaus mehr Berühmtheit erlangte das kleine Landstück, als eine junge Menschenfrau einen Zwergenmann heiraten wollte und die ganze Sache vom Grafen von Ettberge vor den Thron des Herzogs von Ettaran getragen wurde, der dann sogar den König hinzuzog. Der Fall ist noch immer in der Schwebe, da die Pest zwischen die Beratungen kam und danach die ganze Sache in Vergessenheit geriet und anderortens zur Legende „Der dreiviertelhohen Ehe von Ettberge“ wurde. Das Paar lebt, ohne geheiratet zu haben aber von den Leute als Eheleute akzeptiert, im Hauptort der Ettberge, Kohlweinenberg.

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Vampire

Die Unsterblichen des Ettlandes haben mit Politik mehr am Hut als die sterblichen Bewohner, zumindest derzeit. Der Vampirprinz von Ettaran, der Ventrue Thiolar von Etsijellbrücken, hat seine Ziele sehr hoch gesteckt, er will Ettaran zur Hauptstadt des Königreiches machen, um mehr Macht zu gewinnen. Damit steht er nicht alleine, nicht wenige Vampire der Stadt stimmen Thiolar darin zu, vor allem seine kappadozianische Beraterin Tiënia Tjieneck, die früher einmal die Frau des Friedhofsvorstehers von Ettaran war und noch immer die unbeschränkte Herrscherin des Friedhofes von Ettaran ist. Thiolars Kind Jolraël von Sendrellhaven verfolgt ebenfalls das Ziel seines Erzeugers, allerdings in der festen Überzeugung, er könne nach Erreichen dieses Ziels seinen Vater entmachten.


In den Ettbergen hat Thorek Schwarzhand die Herrschaft der Nacht in seiner Hand. Der Zwerg wurde von einem Gangrel erzeugt und steht mehr oder weniger für sein Land, er ist in jedem Falle sehr eng mit den Ettbergen verbunden. Alle anderen Vampire der Ettberge akzeptieren den Exoten als ihren Anführer, und Thorek vermag die Interessen der Ettberge auch sehr gut vor Thiolar vertreten. Insgesamt sind die Vampire aus den Ettbergen zwar Raubtiere, die sich aber eher als Förster verstehen und ihre Reviere gegenseitig achten. Als einmal ein junger Ventrue aus Ettaran sich einbildete, in den Ettbergen als grosser Adliger auftreten zu müssen, wurde er in einer gemeinsamen Aktion der Ettberger beseitigt, woraufhin alle wieder nach Hause gingen und ihre eigenen Geschäfte weiter verfolgten. In den Weiten der Kornfelder und Wälder des Ettlandes gibt es nur zwei Gangrel, die mehr oder weniger mit den Waldbewohnern in gegenseitiger Achtung leben, aber so gut wie nie in Erscheinung treten. Es heißt, sie seien Flüchtlinge aus dem Süden des Kontinentes, geflohen über die Berge, aber wer könnte das schon sagen?

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Handel und Beziehungen zu Nachbarn

Keine der Nachbarregionen des Ettlandes kann eine Metropole wie Ettaran vorweisen, sie sind weit ländlicher und auch ärmer als das Ettland. In Richtung der Küste des Meeres (Westen, Nordwesten) liegt Sendrellmünden, ein Herzogtum, benannt nach seiner Hauptstadt. Nach Südwesten schließt sich die Markgrafschaft Hohenborrhberg an, im bergigen Grenzland zu Borgond gelegen. Nach Süden gehend findet man im Sendrelltal die Grafschaften Gisenland und Sendrellen, im Osten steigt das Land ebenfalls an, an die Ettberge schliessen sich die Grafschaft Paskapat und das Herzogtum Marsenburg an.

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2003-01-10 ~ written by Talianna




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