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Das Herzogtum Benkenhald
Hier kommt ein Hinführungstext hin.



Landschaft und Strassen
Klima und Wetter
Bewohner und Städte
Vampire
Werwölfe
Handel und Beziehungen zu Nachbarn


Landschaft und Strassen

Benkenhald besteht zu grossen Teilen aus rauhem, zerklüftetem Hoch- und Mittelgebirge, namensmässig unterteilt in den Khail im Südwesten, an der Grenze zu Thakenhald, den Benken im Westen und im Zentrum des Landes, den Asken im Nordwesten und den Neteken im Norden und Nordosten. Lediglich im Südosten ist das Land einigermassen eben, hier liegt allerdings auch bereits die Grenze zur ostthakenhalder Ebene. Benkenhald liegt im äußersten Norden des Kontinentes, sogar noch nördlich von Thakenhald auf derselben Halbinsel. Die Landschaft der Westküste Thakenhalds mit Gebirgen und Fjorden setzt sich hierher fort, wird vielleicht noch etwas feindlicher als dort, während die Ebene im Osten eben nur noch minimal ausgebildet ist. Nach dem Glauben der Benkenhalder, den sie mit den Thakenhaldern teilen, aller Feindschaft zum Trotz, sind die fünf grossen Fjorde Benkenhalds ebenfalls Axtschläge des göttlichen Donners, die er wider den Westwind führte. Allerdings haben die Benkenhalder ihre Fjorde Sankenneteken, Sankenasken, Sankenbenken, Donhenksbenken und Sankenkhail nicht bestimmten Schlägen in diesem Kampf zugeordnet.

Im Südwesten Benkenhaldens, im Khail-Gebirge und am Sankenkhail, ist das Gebirge am höchsten. Der Sankenkhail hat nicht die gestreckte Form der anderen Fjorde, er ist kurz und etwas dicklich, ein grosses Becken inmitten gezackter Bergzinnen, die unwirtlich, steil und windumtost sind. Strassen gibt es in diesem Teil des Gebirges nicht – gerade mal Trampelpfade sind hier, im wilden Grenzgebiet zwischen Benkenhald und Thakenhald zu finden. Aller Verkehr an diesem Fjord geht übers Meer und man ist froh, daß die Schären den Sturm und den wütenden Seegang ein wenig von den beiden Dörfern am Sankenkhail abhalten. Zu erwähnen ist wohl der Dannharkhail, mit 1.712 Metern der höchste Berg der Thakenhalder Halbinsel. Die Benkenhalder sind sehr stolz, diesen bislang unbestiegenen Berg für sich zu beanspruchen und man glaubt, der göttliche Donner habe hier oben mit dem Westwind einen Waffenstillstand geschlossen, nachdem der Kampf vorbei war.

Mittelbenkenhald wird beherrscht von seinen Fjorden – der Donhenksbenken geht quer durch das Gebirge, weitet sich zum Benkentlogh, einem gewaltigen Bassin zwischen den Hügeln und Bergen inmitten des Landes und führt dann durch die flacheren Hügel und die kleine ostbenkenhalder Ebene in das Ostmeer hinein. Von Westen bildet der Sankenbenken eine zweite Verbindung zwischen dem Westmeer und dem Benkentlogh. Dieser Bereich ist das Zentrum Benkenhalds, hier gibt es Strassen an den Fjorden und um das Benkentlogh herum, auf der Insel zwischen Sankenbenken und Donhenksbenken thront am Hang über dem Benkentlogh die Festung Benkengard, unter ihr liegt Benkenhalden. Die Strasse im Süden des Donhenksbenken passiert das Ende der Grossen Nordstrasse, und ebensowichtig wie die Strassen ist die Wasserstrasse des Donhenksbenken.

Der Norden ist niedriger als die Hochgebirge im Westen der Halbinsel – aber mindestens ebenso zerklüftet. Man findet fast keine zusammenhängenen Hochflächen, Fjälle genannt, sondern steile, felsige Schluchten abwechseln mit zackigen Bergrücken. Hier im höchsten Norden ist es sehr kalt und niederschlagsreich, es gibt sogar einige kleine Gletscher im Asken und im Neteken. Der Sankenasken ist ein besonderer Fjord, denn ein zerschlagener, umgestürzter Berg hat ihn verschlossen, so daß dort nun eine flache, felsige Landbrücke existiert, durch die ein wilder Bach fließt und so das Wasser, was dem nun zum Binnensee gewordenen Sankenasken zufließt, weiterzuleiten. Am Sankenasken gibt es mehrere Dörfer, die durch Strassen mit dem Dorf Askenhalden verbunden sind, dem Hafen des ganzen Sankenasken. Der Sankenneteken reicht inmitten des Gebirges bis an einen See heran, der nur durch zwei scmale, aber hohe Bergrücken vom Benkentlogh getrennt ist. Daher ist auch am Sankenneteken einiges an Strassen zu finden, die über den Bergrücken ans Benkentlogh führen. Im entfernter gelegenen Nordosten ferner finden sich keine Strassen und kaum Wege sowie nur überaus wenige Menschen.

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Klima und Wetter

Benkenhald ist um einiges rauher als Thakenhald von seinem Klima und Wetter her gesehen. Die Benkenhalder haben fast das ganze Jahr über mit Stürmen zu kämpfen, die im Herbst und Frühling verheerende Ausmasse annehmen. Sturmfluten machen den Dörfern in Hanglage im Westen zwar nichts aus, aber im Benkentlogh und an dessen flachen Küsten richtet das vom Sturm hereingetriebene Wasser jeden Herbst wieder einige Schäden an. In den Bergen Benkenhalds treibt der fast stets böige Westwind schnell Wolken über das Land, in Benkenhald sind wolkenlose Tage selten, aber eine geschlossene Wolkendecke ist ebenfalls nicht sehr häufig, der Wind zerfetzt die Wolken oft. Hagel und Regen sind den Benkenhaldern fast schon Freunde geworden, denn zu jeder Jahreszeit müssen sie damit rechnen – und auch der Schnee ist nicht selten, auch wenn er ausserhalb des tiefsten Winters nur auf den Bergen liegenbleibt. Im Winter ist es oft kalt genug, Teile des Benkentlogh zufrieren zu lassen – und Benkenhald ist dann ziemlic beständig schneebedeckt. Mehr als in Thakenhald sin Benkenhalds Berge Waldland – das von dem rauhen, feuchten Klima stark geworden ist. Bnkenhalder Holz ist daher beliebt für den Schiffbau, auch wenn es selten grade gewachsen ist – man schätzt die zähen Bäume, die, so hofft man, am Rumpf des Schiffes ebenso allem Trotzen wie im Wald Benkenhalds.

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Bewohner und Städte

Benkenhald hat nur seine Hauptstadt Benkenhalden als wahrhaftige Stadt vorzuweisen – etliche Langhäuser stehen am Ufer des Benkentloghs und einige Hütten hängen neben den Weg auf das Benkenfjäll am Berg. Oben auf der Kante des Benkenfjälls liegt Benkengard, Totenfestung und Sitz der alten Herrscher Benkenhalds gleichermassen. Hier residieren sie noch immer, die Nachkommen Ingolfs des Besiegten, nicht mehr die Herrscher ihres Reiches, doch selbst Herzog Erik Martensson ließ den Besiegten ihre Festung. Der Thakenhalder Herzog residiert im grössten Langhaus Benkenhaldens in direkter Nachbarschaft des Ratsbaumes, unter dem die Ältesten Benkenhalds beratschlagen – und sie vermögen tatsächlich, dem Herzog in gewissen Punkten zu widersprechen, den Erik weiß, daß die Benkenhalder unzufrieden sind – viel unzufriedenere und sie würden rebellieren und den verhaßte Gegner hinauswerfen und so das Königreich gefährden. So läßt der Thakenhalder Adlige oftmals etwas durchgehen, wenn die Ältesten ihn darum bitten. Benkenhaldens größter Stolz ist aber sein Hafen am Ufer des Benkentlogh -–eine steinerne Hafenmauer reicht tief ins Wasser hinein und erlaubt vielen Booten und Schiffen, direkt festzumachen. Etliche Drachenboote, neue Kriegsschiffe, dümpeln stets am Kai der Stadt, dazu zumeist eine einheimische Handelskogge, gekauft von den Varsedener Händler, um Benkenhalden aus der Ostebene mit Getreide zu versorgen. Benkenhalden ist wegen seiner Lage an der wichtigen Wasserstrasse des Donhenksbenken auch ein wichtiger Umschlagplatz für Waren aus Ost und West – und von den Thakenhaldern abgesehen ist jeder Händler sehr willkommen.

Die Dörfer in Mittelbenkenhald sind zumeist gut auch über Strassen erreichbar und zählen oftmals mehr als zehn Häuser, sie sind oft mit grossen Häfen bestückt und sehr stolz auf diese – und empfangen sehr gerne Händler, aber die königlichen und herzöglichen Steuereintreiber empfangen sie immer mürrisch. Obwohl man auch zu Fuß, zu Karren oder zu Pferde diese Dörfer erreichen könnte, fahren in Benkenhald alle mit dem Boot, wenn sie können – nur wenige Dörfer liegen im Hinterland Mittelbenkenhalds, so daß man sie über Land erreichen muß.

Im Gebirge Benkenhalds und an der Westküste liegen die kleinen Dörfer und Gehöfte der urig-echten alten Benkenhalder, die noch immer die Thakenhalder Steuereintreiber, wenn sie ohne Eskorte kommen, verprügeln – bisweilen selbst gegen die Eskorten. In vielen dieser Dörfer darf ein Mann erst dann am Tisch der Krieger sitzen, wenn er einen Thakenhalder verprügelt hat. Diese Dörfer sind durchweg Selbstversorger, die meisten besitzen sogar selbstgebaute Drachenboote – und sie liegen oft hoch an der Steilküste, voll im Wind und trotzig entgegen der Witterung hochgebaut. Die Benkenhalder hier sind verdammt stolz darauf, das feindlichste Wetter des ganzen Königreiches zu haben und viel härter zu sein als die Thakenhalder.

Im Osten, in der kleinen Ebene, gibt es drei Dörfer mit grossen Feldern, aus deren Kornspeichern wird Benkenhalden versorgt. Mühlen, Bäckereien und Schlachthöfe gehören hier zum Landschaftsbild und die Menschen sind nicht so feindselig gegen Thakenhald wie im Gebirge – man ist schließlich direkter Nachbar der ostthakenalder Bauern.

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Vampire

In Benkenhalden gibt es nur drei Vampire – die Bevölkerung ist klein und weit verstreut, es gibt wenig Beute. Diese drei, ein Brujah, ein Salubri und ein Gangrel, fügen sich unter die Oberhoheit Thakenhalds – der Arm der Thakenhalder und ihrer Marionetten ist sowieso kurz und wieso sie provozieren? Freilich sympathisiert der lose Klüngel mit den Benkenhalder Rebellen – aber niemals offen.

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Werwölfe

Auf den Höhen von Asken, Khail und Neteken gibt es grosse Wolsrudel und auch Werwölfe. Diese sind offene Helfer der Benkenhalder und man erzählt sich, viele von ihnen harrten einer grossen Zukunft Benkenhalds, wenn die Zeit reif sei, sich von Thakenhald zu befreien. Allerdings bleibt das Wolfsvolk unter sich – und man sucht auch nicht den Kampf mit den Vampiren, nur wenn man darin scheitert, sich aus dem Weg zu gehen, kommt es zum Gefecht mit den einheimischen Kainten – aber Thakenhalder jagen die Werwölfe mit Macht – und sie drängen mit ihren Rudeln vom Khail aus nach Süden.

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Benkenhald hat nur den ungeliebten Nachbarn Thakenhald, dessen Vorherrschaft zähneknirschend hingenommen wird. Die lange Fehde der beiden Regionen hat die Grenze leergefegt, einige Geisterdörfer liegen dort. Allerdings gibt Benkenhald sich in letzter Zeit friedlich, während Thakenhald sich großzügig zu geben versucht.

Benkenhald handelt intern mit Getreide und Holz – und exportiert das Holz auch. Es gibt in Benkenhald auch einige Waffenschmieden, die mit einheimischem Eisen aus dem Asken arbeiten, und Benkenhalder Waffen sind nicht minder gut als Thakenhalder. Allerdings ist das meiste für den Eigenbedarf – Benkenhald handelt wenig selbst, aber viele Handelsschiffe passieren das Herzogtum, legen in Benkenhalden an und oft wird auch in Benkenhalden von tirgoster Schiffen in borgonder und varsedener Schiffe umgeladen und umgekehrt.

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2003-01-17 ~ written by Talianna




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